Holzwachs für Farbe und als Versiegelung
Mit Holzwachs kannst eine stabilisierende Oberfläche auf Naturholz schaffen. Es gibt sie als farbloses Wachs, als Antikwachs in dunklem Braun und als farbige Wachse in vielen Grau- und Weißtönen. Durchs Wachsen lassen sich vergilbte Holztöne wieder auffrischen, Naturholz “befeuern” und Holzoberflächen farbig gestalten. Alle Wachse außer den farblosen Wachsen enthalten Naturkreide und Pigmente.
Holzwachs statt Farbe
Besonders gut eignen sich Wachse, wenn man zum Beispiel die Maserung nicht abdecken will. Denn im Gegensatz im zu Holzlacken sind Wachse nämlich nicht deckend, sondern mit ihnen bleibt die Holzstruktur erhalten. Und das ist gerade bei Holzdecken oft erwünscht. Du musst aber bedenken, dass immer auch der ursprüngliche Holzfarbton durchschimmert und so den Farbton mitbestimmt. Man kann also vorher den endgültigen Farbton nicht exakt bestimmen.
Die Wachse werden am besten mit einem Wachspinsel möglichs dünn aufgetragen. Sollte die gewünschte Farbintensität noch nicht erreicht sein, lege nach dem Trocknen eine zweite, unter Umständen sogar eine dritte Schicht darüber.
Farbloses Holzwachs
Die farblosen Wachse bieten dir die Möglichkeit, matte Anstriche mit Lack zusätzlich zu stabilisieren und zu finishen. Da das Wachs ebenfalls matt ist, wirkt deine lackierte Oberfläche dadurch wie aus alten Zeiten.
Holzwachs als Patinawachs
Patinawachse in dunklem Braun benötigst du immer dann, wenn du Möbel im Vintage-Stil gestalten willst. Hier werden die Möbelstücke zunächst in der gewünschten Farbe matt gestrichen. Daraufhin setzt du dunkle Akzente mit dem Antikwachs. Der Wachsauftrag sollte vorsichtig und mit Gefühl erfolgen, damit die gestrichene Farbe nicht völlig verändert wird. Zum Schluss polierst du dann mit einem trockenen, weichen Tuch nach.
Du hast aber auch die Möglichkeit, dunkle Naturhölzer wie Nussbaum oder Mahagoni mit Antikwachs zu pflegen und zu finishen. Diese Behandlung kann wie eine Möbelpolitur immer mal wieder aufgefrischt werden.