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Silikon überstreichen mit MissPompadour

6 Min Lesezeit

Willst du dein Bad mit Farbe neu gestalten, kannst du die Fliesen an der Wand und auch auf dem Boden einfach überstreichen. Wenn nur die leidigen Silikonfugen nicht wären! Denn auf Silikon will die Farbe einfach nicht halten. Aber auch für dieses Problem hat MissPompadour die perfekte Lösung: Zum Silikon Versiegeln.

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Kann man Silikonfugen überstreichen?

Ja, das funktioniert, wenn du unter deine Farbe eine dünne Schicht MissPompadour Zum Silikon Versiegeln aufträgst. Das ist ein Haftvermittler zwischen Silikon und Farbe. Nachdem er getrocknet ist, kannst du problemlos deinen gewünschten Farbton auftragen, eine spezielle Silikonfarbe ist nicht mehr notwendig. 

Es eignen sich sowohl die Wandfarben von MissPompadour als auch die Lackqualitäten MissPompadour Stark & Schimmernd und Sanft & Matt. Zum Silikon Versiegeln kannst du auch verwenden, wenn anderswo auf Fliesen oder Wänden silikonhaltige Verschmutzungen zu finden sind. Es eignet sich auch für den Einsatz im Außenbereich

Bitte beachte: Ob Zum Silikon Versiegeln deine Fugen überstreichbar machen kann, hängt stark davon ab, mit welchen Putzmitteln sie in der Vergangenheit gereinigt wurden. Fensterreiniger können die Haltbarkeit beeinträchtigen. Wir können daher nicht garantieren, dass die Versiegelung auf Glasfalzdichtungen an Fenstern gut haftet.

Tipps zum Reinigen von Silikonfugen vor dem Anstrich

Der Dichtstoff muss vor dem Überstreichen trocken, sowie fett- und staubfrei sein. Verwende zum Putzen keine Seifen, Spülmittel oder andere alkalische Reiniger, sonst kann Zum Silikon Versiegeln keine perfekte Haftbrücke bilden. Für die Reinigung der Silikonoberfläche ist MissPompadour Zum Reinigen gut geeignet, damit erhältst du eine gut vorbereitete Oberfläche für deinen Anstrich. Trage den Reiniger ganz einfach auf die Silikonfuge auf und wische anschließend gründlich mit klarem Wasser nach. Verwende am besten ein fusselfreies Baumwoll- oder Mikrofasertuch. 

Step-by-Step: Zum Silikon Versiegeln

Schritt 1:

Reinige die Silikonfugen mit dem milden, nicht-alkalischen Reiniger MissPompadour Zum Reinigen. Wische mit Wasser und einem fusselfreien Tuch nach und lass die Fugen gut trocknen.

Schritt 2:

Klebe Ränder bei Bedarf mit Zum Abkleben - MissPompadour Klebeband ab. Rühre Zum Silikon Versiegeln gut durch. 

Schritt 3:

Trage den Haftvermittler mit Zum Streichen - feiner Streichpinsel dünn auf die Fugen auf. Lass die Silikonfugen 20 bis 60 Minuten trocknen.

Schritt 4:

Sobald Zum Silikon Versiegeln getrocknet ist, beginne mit dem Streichen. 

 Je nach Projekt benötigst du eventuell noch eine Grundierung für deinen Untergrund, beispielsweise beim Fliesen streichen. Manchmal ist es auch sinnvoll, den Anstrich zu versiegeln.

Silikon entfernen und neu verfugen

Sind bereits starke Schimmelflecken auf der Silikonoberfläche zu sehen, sollten die Fugen restlos entfernt und durch neuen Dichtstoff ersetzt werden. Du kannst das Silikon mit einem spitzen Gegenstand an einer Stelle der Fuge lösen, es lässt sich dann normalerweise an einem Stück entfernen. Verwende dafür einfach ein Cuttermesser oder eine Rasierklinge. Nach dem vollständigen Entfernen der alten Silikonfuge und Silikonreste kannst du die Stelle erneut verfugen. Lass die neuen Silikonfugen sehr gut trocknen, bevor du sie mit Zum Silikon Versiegeln streichst. 

Du kannst jetzt bei einigen Projekten auch Acryl als Dichtstoff verwenden. Das lässt sich nämlich leicht überstreichen und du sparst dir bei zukünftigen Projekten einen Arbeitsschritt. Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir, was es dabei zu beachten gibt.

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Die überstreichbare Alternative zu Silikon: Acryl

Acrylfugen bieten gegenüber Silikonfugen den Vorteil, dass sie überstreichbar sind. Acryl ist zudem leicht zu verarbeiten und vielseitig zu verwenden. Es eignet sich nicht nur als Fugendichtmasse, sondern auch zum Verschließen von Rissen sowie als Reparaturspachtel, da Acryl leicht überstrichen werden kann

Ein Nachteil bei Acryl ist aber, dass er durch Nässe und erhöhte Feuchtigkeit, wie sie bei Badewanne oder Dusche auftreten, leicht porös werden kann und seine Dichtigkeit verliert. Deshalb solltest du in Badezimmer und Küche nur mit Silikon arbeiten. Möchtest du Acryl als Dichtstoff einsetzen, ist es wichtig, die Fugen vor dem Überstreichen sehr gut durchtrocknen zu lassen. Sonst könnte die Farbe beim Trocknen des Acryls reißen.

Den Unterschied zwischen Silikon und Acryl erkennen

Findest du bereits gezogene Fugen vor, musst du genau untersuchen, mit welchem Material gearbeitet worden ist. Ziehst du die Fugenmasse aus der Fuge, bleibt Silikon normalerweise wie ein Gummiband an einem Stück, während Acryl recht schnell reißt. Der Unterschied zwischen beiden Materialien lässt sich auch an der Konsistenz erkennen: Silikon erinnert eher an Gummi, es ist im Vergleich zu Fugenkitt deutlich glänzender und klebriger. Acryl weist hingegen Ähnlichkeit mit Kitt auf und hat eine matte, stumpfe Oberfläche.

Was vergilbt schneller: Silikon oder Acryl?

Da Silikon heutzutage Stoffe zugesetzt werden, die sowohl ein Verschimmeln als auch ein Vergilben verhindern, ist eine Farbveränderung kein Thema mehr. Acryl verändert die Farbe durch Lichteinfluss überhaupt nicht.

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